Wednesday, 8. December 2010
Santiago- Arica, Chiles kleiner und grosser Norden
jucca, 23:19h
Nach unsere Reise in den Süden verbrachten wir drei schöne Tage zur Regenaration in Santiago.
Wir besuchten das Weingut der Familie Balduzzi, dem das Erdbeben vom Februar 2010 stark zugesetzt hatte.

Wir besuchten das Weingut der Familie Balduzzi, dem das Erdbeben vom Februar 2010 stark zugesetzt hatte.

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Friday, 12. November 2010
Patagonien- der kleine und der grosse Sueden
jucca, 23:28h
Chile besitzt keine Landverbindung in den Sueden, Neben Vieh und LKW finden 120 Passagiere auf der Faehre Platz, die in 20er, Vier- oder Zweibettkabinen untergebracht sind. 
Wir hatten Glueck, mit einem netten belgischen Paerchen die Kabine zu teilen. Die Fahrt dauerte drei Naechte und vier Tage, viel Zeit, um das bisher Erlebte Revue passieren zu lassen, Karten zu spielen und die grossartige Fjordlandschaft zu geniessen. Wir wollen allerdings nicht verschweigen, dass die drei bis vier Meter hohe Wellen nicht fuer jeden Magen vertraeglich sind.
Aufgrund des Wellenganges und des guenstigen Windes entschied der Kapitaen den ueberschuessigen Treibstoff zu verpulvern, indem er einen Abstecher in den Pius XI.- Fjord mit gleichnamigen Gletscher machte.
Am 1. November legten wir im Fjord der letzten Hoffnung am Kai von Puerto Natales an. Puerto Natales geht auf Magellan zurueck und ist heute vor allem Ausgangspunkt fuer Besuche des Torres del Paine Nationalparks. Ca hatte zunaechst ob des Wetters arge Bedenken, nach einer witzigen Inforfamtionsrunde eines charmanten chilenischen Bergfuehrers wollte Ca mit Ju unbedingt drei Naechte zelten gehen.
Unsere Trekkingtour im Nationalpark begann mit einer tollen Catamaranfahrt ueber einen Gletschersee, Lago Pehoe, das gespiegelte Panorama war atemberaubend.

In der ersten Nacht zelteten wir unterhalb des Los Cuernos Massivs,
das Lawinengedonner hat Ju nicht vom Schlafen abgehalten.
Der naechtste Tag war mit ca. 30 Kilometern relativ anstrengend, belohnt wurden wir jedoch mit einem Sternenhimmel bei Neumond. Es war unbeschreiblich schoen. Der Weg zu den Spitzen des Paine- Massivs fuehrte uns zunachst entlang des Nordenskjoeld- Sees,

dann ueber durch eine Moorlandschaft um dann stetig anzusteigen. Ju fielen fast die Fuesse ab. Da wir die Paine- Spitzen unbedingt noch in der Abendsonne sehen wollten, "atzten" wir die letzte Stunde wie die Verrueckten eine Geroellhalde mit einer Steigung von 45 Grad hinauf. Es hat sich gelohnt!

Nach einer kalten Nacht unterhalb des Torres-Massifs begruesste uns am Morgen eine Hirschkuh bei der Morgentoilette. Beim naechsten Mal wird es sicher ein Puma werden.
Wir dachten, wir könnten uns am folgenden Tag in dem Bus ausruhen, der uns über die Grenze nach Argentinien bringen sollte. Die Schotterpiste in der Pampa



und der maennlich- suedamerikanischer Fahrstil sollten das verhindern. Die Fahrt fand erst ein abruptes Ende, als die Benzinleitung des Kleinbuses durch Steinschlag durchlöchert war.
Die Tagestour ging zum Perito Moreno Gletscher,

dessen Eis man auch mit Whiskey geniessen kann.

Mit dem Besuch von Punta Arenas können wir uns rühmen, die südlichste Stadt auf dem südamerikanischen Kontinent besucht zu haben, vielmehr gibt es über diesen Ort aber auch nicht zu berichten. Von den 11.000 versprochenen Magellan-Pinguinen haben wir in der Seno-Ottway Kolonie zwar nur ca. 44 angetroffen, bespasst haben uns diese putzigen Wesen aber dennoch.


Der Rückflug nach Puerto Montt bot einen tollen Ausblick auf das Fitzroy-Massif
und das Campo de Hielo Patagonico Sur.

Bei der Zwischenlandung in Puerto Natales fegten über die Landebahn solch starke Böen, die einen deutschen Piloten in der Tagespresse berühmt gemacht hätten.

Wir hatten Glueck, mit einem netten belgischen Paerchen die Kabine zu teilen. Die Fahrt dauerte drei Naechte und vier Tage, viel Zeit, um das bisher Erlebte Revue passieren zu lassen, Karten zu spielen und die grossartige Fjordlandschaft zu geniessen. Wir wollen allerdings nicht verschweigen, dass die drei bis vier Meter hohe Wellen nicht fuer jeden Magen vertraeglich sind.
Aufgrund des Wellenganges und des guenstigen Windes entschied der Kapitaen den ueberschuessigen Treibstoff zu verpulvern, indem er einen Abstecher in den Pius XI.- Fjord mit gleichnamigen Gletscher machte.
Am 1. November legten wir im Fjord der letzten Hoffnung am Kai von Puerto Natales an. Puerto Natales geht auf Magellan zurueck und ist heute vor allem Ausgangspunkt fuer Besuche des Torres del Paine Nationalparks. Ca hatte zunaechst ob des Wetters arge Bedenken, nach einer witzigen Inforfamtionsrunde eines charmanten chilenischen Bergfuehrers wollte Ca mit Ju unbedingt drei Naechte zelten gehen.
Unsere Trekkingtour im Nationalpark begann mit einer tollen Catamaranfahrt ueber einen Gletschersee, Lago Pehoe, das gespiegelte Panorama war atemberaubend.

In der ersten Nacht zelteten wir unterhalb des Los Cuernos Massivs,
das Lawinengedonner hat Ju nicht vom Schlafen abgehalten.
Der naechtste Tag war mit ca. 30 Kilometern relativ anstrengend, belohnt wurden wir jedoch mit einem Sternenhimmel bei Neumond. Es war unbeschreiblich schoen. Der Weg zu den Spitzen des Paine- Massivs fuehrte uns zunachst entlang des Nordenskjoeld- Sees,

dann ueber durch eine Moorlandschaft um dann stetig anzusteigen. Ju fielen fast die Fuesse ab. Da wir die Paine- Spitzen unbedingt noch in der Abendsonne sehen wollten, "atzten" wir die letzte Stunde wie die Verrueckten eine Geroellhalde mit einer Steigung von 45 Grad hinauf. Es hat sich gelohnt!

Nach einer kalten Nacht unterhalb des Torres-Massifs begruesste uns am Morgen eine Hirschkuh bei der Morgentoilette. Beim naechsten Mal wird es sicher ein Puma werden.
Wir dachten, wir könnten uns am folgenden Tag in dem Bus ausruhen, der uns über die Grenze nach Argentinien bringen sollte. Die Schotterpiste in der Pampa



und der maennlich- suedamerikanischer Fahrstil sollten das verhindern. Die Fahrt fand erst ein abruptes Ende, als die Benzinleitung des Kleinbuses durch Steinschlag durchlöchert war.
Die Tagestour ging zum Perito Moreno Gletscher,

dessen Eis man auch mit Whiskey geniessen kann.

Mit dem Besuch von Punta Arenas können wir uns rühmen, die südlichste Stadt auf dem südamerikanischen Kontinent besucht zu haben, vielmehr gibt es über diesen Ort aber auch nicht zu berichten. Von den 11.000 versprochenen Magellan-Pinguinen haben wir in der Seno-Ottway Kolonie zwar nur ca. 44 angetroffen, bespasst haben uns diese putzigen Wesen aber dennoch.


Der Rückflug nach Puerto Montt bot einen tollen Ausblick auf das Fitzroy-Massif
und das Campo de Hielo Patagonico Sur.

Bei der Zwischenlandung in Puerto Natales fegten über die Landebahn solch starke Böen, die einen deutschen Piloten in der Tagespresse berühmt gemacht hätten.
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Friday, 29. October 2010
Santiago - Pucon - Puerto Montt
jucca, 16:30h
Wir haben unseren Aufenthalt in Santiago ein wenig ausgedehnt, um die Seele baumeln zu lassen. In einem Jazzclub haben wir die "Loungebrothers", eine deutsche Combo aus dem schoenen Hannover und Wolfsburg, gehoert. Wir sind Liebhaber von Mote con Huesillo und Empanada geworden. Das erste ist ein Tee mit aufgequollenen Weizenkeimen und getrockneten Pfirsichen, letzteres ist vergleichbar mit einer Pizza Calzone.
Im Museum fuer praekolumbianische Kulturen erschraken wir ueber die offen dargestellte Grausamkeit der Motive, die Alltags- und Votivgefaesse schmuecken.
Die derzeitige Attraktion Santiagos ist die Rettungskapsel der verschuetteten Bergleute, die vor der La Moneda, dem Regierungssitz des Praesidenten, aufgebaut ist. Auch wir haben es uns nicht nehmen lassen aus der Ferne ein Auge auf sie zu werfen. In die lange Warteschlange haben wir uns nicht eingereiht
Dann ging es mit dem Bus weiter nach Pichilemu, einer der Straende, an denen die Weltelite Surfmeisterschaften austraegt. Uns reichte ein Blick auf die Wellen, um den Surfern nicht nachzueifern.

Unser Weg fuehrte uns weiter nach Pucon, das am Fusse des ewig rauchenden Villaricavulkans und am gleichnamigen See liegt.
Hoehepunkt war die Besteigung des Vulkans. 

Es ging 5 Stunden bergan, ueber eine vergletscherte Flanke bis an den Kraterrand.
Die Lava war leider durch dichten Schwefeldampf verhuellt.

Bergab ging es auf dem Hosenboden. Wir wurden mit einen Helm und Hosen ausgestattet.

Wir muessen jetzt zur Faehre nach Puerto Montt. Ihr hoert bald wieder etwas von uns. JuCa

Im Museum fuer praekolumbianische Kulturen erschraken wir ueber die offen dargestellte Grausamkeit der Motive, die Alltags- und Votivgefaesse schmuecken.

Die derzeitige Attraktion Santiagos ist die Rettungskapsel der verschuetteten Bergleute, die vor der La Moneda, dem Regierungssitz des Praesidenten, aufgebaut ist. Auch wir haben es uns nicht nehmen lassen aus der Ferne ein Auge auf sie zu werfen. In die lange Warteschlange haben wir uns nicht eingereiht

Dann ging es mit dem Bus weiter nach Pichilemu, einer der Straende, an denen die Weltelite Surfmeisterschaften austraegt. Uns reichte ein Blick auf die Wellen, um den Surfern nicht nachzueifern.

Unser Weg fuehrte uns weiter nach Pucon, das am Fusse des ewig rauchenden Villaricavulkans und am gleichnamigen See liegt.
Hoehepunkt war die Besteigung des Vulkans. 

Es ging 5 Stunden bergan, ueber eine vergletscherte Flanke bis an den Kraterrand.
Die Lava war leider durch dichten Schwefeldampf verhuellt.
Bergab ging es auf dem Hosenboden. Wir wurden mit einen Helm und Hosen ausgestattet.

Wir muessen jetzt zur Faehre nach Puerto Montt. Ihr hoert bald wieder etwas von uns. JuCa
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